Geschichte des Waldbads

Das ehemalige „Diakbad“ wurde 1964 in der Hauptsache von Spenden des → Diakonie-Klinikums Schwäbisch Hall für Mitarbeiter gebaut. Für andere war es in den ersten Jahren geschlossen. Im Laufe der Jahre durften dann zunächst Nachbarn, später auch Schulkinder und zuletzt andere zahlende Gäste das Freibad besuchen.

(Bildveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Diakonie-Klinikums Schwäbisch Hall gGmbH)

1997 beschloss der Vorstand des Diakonie-Klinikums, dass das Bad aus Kostengründen geschlossen werden muss. Ein Reparaturaufwand von DM 866.000,- konnte nicht genehmigt werden. Daraufhin entschlossen sich eine Handvoll Gelbinger Einwohner einen Förderverein zu gründen und „ihr“ Diakbad zu retten. Bei der Gründungsversammlung am 26.5.1998 gründeten die 50 ersten Mitglieder einen „Förderverein Diakbad“.

Lange Verhandlungen mit dem Diak, dem Gesundheitsamt und anderen Behörden begannen. Am 21.6.1998 eröffnete der Förderverein das in kürzester Zeit notdürftig reparierte und gereinigte Bad. Mit einem riesigen Reinigungsaufwand überstand man mit vielen fleißigen Händen die erste Badesaison. Im gleichen Sommer wurde der Förderverein von den Mitgliedern umbenannt in „Sportverein Waldbad e.V.“ und das Diakbad erhielt den Namen Idyllisches Waldbad Gelbingen.

Im Winter 98/99 wurde die Technik auf den neuesten Stand gebracht, um den Anforderungen des Gesundheitsamtes bestehend zu können. Anfang 2000 wurde das kleine Becken total renoviert und der gesamte Hof neu gestaltet.
Ein weiterer großer Kraftakt fand dann Anfang 2001 statt: Das große Becken bekam neue Wassereinläufe und anschließend wurde es mit Vlies und Folie neu ausgekleidet.
Auch in den Jahren darauf wurden immer wieder neue Verbesserungen und Renovierungen vorgenommen.

Das Bad erfährt inzwischen großen Zuspruch nicht nur aus Gelbingen, sondern ebenso aus Hall und der weiteren Umgebung.

Bei vielen gilt das Bad sogar als Geheimtipp!

Alle Arbeiten, die rund um das Bad anfallen, werden in privater Eigeninitiative ehrenamtlich ausgeführt. Eine stattliche Anzahl von Helfern opfert viele Stunden der Freizeit, um den Badebetrieb zu ermöglichen. Wir haben noch einiges an Modernisierungsarbeiten vor: Die sanitären Anlagen brauchen eine Auffrischung, das Geländer muss erneuert werden und eine Solaranlage zur Beheizung des Wassers wäre ein großer Wunsch. Die Helfer sind zur Stelle, doch Material und Geräte müssen bezahlt werden. Da wir in Zeiten knapper Kassen wenig Gelder aus öffentlichen Mitteln erhoffen können, sind wir auf die Vereinsbeiträge und Unterstützung in Form von privaten Spenden angewiesen.

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